Duftnoten und Klangfarben: Information zur Musikwerkstatt im Winterhalbjahr 2013/14

Seit knapp drei Jahren gibt es die Musikwerkstatt bei Aromula als Erweiterung der ganzheitlichen Aromapraxis und sie wächst dank Eurer Freude am Musizieren zu einem großen Klangkörper weiter! Inzwischen lernen hier an drei Nachmittagen einige Kinder und Erwachsene das Gitarre- oder Blockflötenspiel. Außerdem sind für das kommende Halbjahr neue Musizierprojekte geplant, bei denen auch alle mitmachen können, die (noch) kein Instrument lernen können oder wollen aber trotzdem Musik machen möchten: MuKiMu (Mutter-Kind-Musik, wobei auch Väter musizieren dürfen!): Ca. einmal im Monat soll am Samstagnachmittag ein offenes Angebot zum Musizieren für Eltern und kleinere Kinder (bis Schulalter) sein. Wir werden spielerisch jeweils ein Thema musikalisch bearbeiten und erfahren, wie wunderbar es sein kann, miteinander etwas im Einklang zu machen.  Eigene Instrumente können gerne mitgebracht werden, es stehen aber auch reichlich Rhythmus- und Klanginstrumente für jedes Alter zur Verfügung. Erfolgserlebnisse beim gemeinsamen Musizieren in der Familie stärken nicht nur das Selbstbewusstsein der Kinder! Einen speziellen Akzent wird dieses Projekt auf der Liedbegleitung mit der Ukulele haben. Das können schon Kinderagrtenkinder lernen und ist für den Gitarrenunterricht eine prima Vorbereitung! Termine gebe ich auf einem gesonderten Blatt bekannt mit der Bitte um rechtzeitige und verbindliche Anmeldungen. Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt!
Ein Hauskonzert findet am 1.November statt – da gibt es Aromula und Co live in concert zu erleben mit anschließender Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren. Genauere Ankündigung folgt rechtzeitig! Das diesjährige Adventsvorspielst für Freitag, den 21. Dezember um 17.00 Uhr geplant. Teilnehmen können nur die regelmäßigen Musikanten und ihre Angehörigen, es sei denn wir bekommen noch rechtzeitig eine günstige Location mit Klavier und Bier genügend Sitzgelgenheiten. Ideen immer her! Hausmusik für alle: offenes Musizierangebot (zunächst) einmal im Monat am Freitagnachmittag. Richtet sich an alle, Groß und Klein, mit und ohne Instrument, mit und ohne Vorerfahrung. Ziel ist jeweils die gemeinsame Erarbeitung eines Musikstückes/Liedes.  Termine und Anmeldeformulare gibt es demnächst.Schnuppern oder einfach nur zuhören ist jederzeit möglich. Bitte unbedingt vorher anrufen, smsen! Aus Platzgründen ist die Teilnhemer-/Zuhörerzahl immer stark begrenzt, bitte immer anmelden

…und weit mehr als nur ein Blick über den Rand des eigenen Schallloches hinaus bot sich mir beim 14. Hersbrucker Gitarrenfestival vergangene Woche. Inspiriert, berührt und motiviert von zahlreichen musikalischen Begegnungen mit vielsaitigen Menschen freue ich mich auf den Herbst mit Euch, die Ihr in der Werkstatt für die Sinne mit mir neue Saiten aufziehen wollt. Auch dufte Vortrags- oder Workshopthemen warten darauf, den ätherischen Ölen einen Platz im Leben zu verschaffen. Sobald die Schulstundenpläne (ab16.9.) stehen, können wir Termine vereinbaren. Bis dahin bleiben Werkstatt und Aromapraxis noch geschlossen. Per Mail oder SMS bin ich für dringende Fälle jederzeit erreichbar. Bestellungen können ebenfalls auf diesem Wege gerne aufgegeben werden.

Vor einiger Zeit habe ich hier (kann schon drei Jahre oder länger sein) einen Post unter dem Titel Badewetter veröffentlicht. Da gebe ich unter anderem mein Rezept für einen Balsam gegen die Plagen der Körperhaarentfernung preis. Was ich seit langem jedoch verschweige: Ich bin im Sommer selbst zu faul, Balsame zu rühren. Zum Glück gibt’s die Maienfelser Naturkosmetik: Die machen noch Sachen, die man bei anderen Herstellern in Biomärkten und Drogerieregalen hinter pastellfarbenen Etiketten vergebens sucht. Die Rasierlotion Vetiver ist ein alchimistischer Wohlklang. Eine pflegende Sprühlotion, die mit den Rasierwässern unserer Väter höchstens entfernt verwandt ist. Da kommt eine samtig grünliche, kühlende, dickflüssige Wonne aus dem Sprühkopf! Diese kann viel mehr als so manche hochgepriesene Mischung gegen kleinere und größere Hautproblemchen. Kein Wunder bei der Zusammensetzung: Aloe, Brahmi, Cupuacu, Calophyllum Vetiver, Weihrauch, Kamille, Narde und Patchouli u.a. verbinden sich heilsam zu einem Allroundtalent (oh Ihr wisst, wie sehr ich mit diesem Wort geize!), das nicht nur gerötete und gereizte Enthaarungshaut sondern auch Hitzepickelchen, überhitzte Sommerseelen und – ach ja es ist nicht bewiesen aber erfahrbar -Sommergrippe lindert womöglich verhindert.Wie lange solcher außergewöhnlicher Segen noch aus dem Dörflein Maienfels im gelobten Schwabenländle über die Naturkosmetikliebhaber ausgegossen wird, weiß ich nicht. Die Rechnungen der Firma tragen schon seit einiger Zeit statt ihres bis dato wunderschönen Jugendstillogos die inzwischen branchenüblichen Blumennahaufnahmen im Kopf – ein schlechtes Ohmen. Da wird doch nicht auch eine Unternehmensoptimierung ihr Unwesen treiben?? Ihr lieben Maienfelser, bleibt in eurem Dorf hoch droben weiterhin so inspiriert und setzt Euch über die Zeichen der Zeit hinweg. Bitte!

Keine große Leistung denkt sich der Admiral – meine sechs Beine riechen sofort, wo ich gelandet bin. Die Menschen tragen da ihre Nasen etwas höher – der Titel Krone der Schöpfung verpflichtet!

Spiegelneuronen und Riechzellen – ach die Wissenschaft erklärt uns das, was wir für 
schnöde Empathie und reinen Instinkt gehalten hatten so unnachahmlich lebensfern!Was aber, wenn unsere ganzen von synthetischen Duftmolekülen zugekleisterten Riechzellen die vormals blitzblanken Spiegel unserer Neuronen blind machen? Dann bleibt uns wieder nur der unverbesserliche Patriarch des Nervensystems, Sonnenkönig Sehsinn: Am Bildschirm, vor dem wir gutgläubig mit verstopftemInstinkt und gegoogelter selektiver Wahrnehmung sitzen,hat er die Alleinherrschaft. Größtes Verständnis habe ich für alle, die triumphieren, wenn die Neurobiologie 
Beweise liefert für alte Ahnungen. Es geht mir genauso. Aber bitte liebe KollegInnen, 
lasst uns trotzdem weiterhin unsere Nasen mehr in Blüten, Blätter und Flakons 
stecken als in Bildschirme! Das Rad wird in regelmäßigen Abständen neu erfunden – 
die Naturgesetze bleiben die selben!

Dem Hochsommer mit farbenprächtigen Klunkern die Ehre geben, mit reifenden Früchten um die Wette prunken. Die Werkstatt für die Sinne lädt ein zum Schwelgen in Farben, Formen, Düften und Klängen. Während der Sommerferien gelten die üblichen Öffnungszeiten zwar nicht, die Chance auf einen inspirierenden Mini Kurzurlaub bei Aromula besteht dennoch! Anrufen oder auf gut Glück vorbeikommen, sogar die Klingel funktioniert wieder!

Die Sommermusikwerkstatt fand und findet noch in zwei Teilen heuer statt. Der erste Teil war am vergangenen Freitag. 12 (zwölf!) musizierende Kinder und ihre Eltern waren Feuer und Flamme für selbstgemachte Klänge. Von sommerlich, fröhlich, kindlich vertraut über jazzig gut gelaunt bis hin zu klassisch und meditativ war alles dabei, was Gitarren, Flöten, Klavier, Kontrabass und Ukulele so hergeben. Nirgends bekommen Kinder so viel Aufmerksamkeit, als wenn sie Musik machen und das tut ihnen an Leib und Seele wohl! Ich kenne niemanden, der Musik grundsätzlich doof findet. Alle wollen Musik, nur wenige ringen sich dazu durch, sie zu machen. Danke allen Eltern, die mit Liebe, Geduld und Engagement aber vor allem der Bereitschaft zum Zuhören sich von ihren Kindern musifiziern lassen! Gebt der Musik einen Sitz im Leben, damit Ihr nicht fremd gelebt werdet. Lasst Euch nicht rund um die Uhr fremd beschallen, leiht Euer Ohr den unerhörten Klängen. Radio, Mp3Dudelkiste aus und selber machen. „Keine Zeit“ gilt nicht!

Welcher Duft passt zu diesem Bild:

a) Zitrone

b) Lavendel

c) Patchouli?

Welcher Duft würde beim Anblick dieses pittoresken Sammelsuriums am meisten überraschen? Es gibt kein objektives Richtig oder Falsch!


Die klare Vorstellung von einem Duft ohne ihn wirklich zu riechen ist eine große mentale Leistung. Melodien, Farben oder haptische Empfindungen können wir uns gut in Erinnerung rufen. Düfte mit der „inneren Nase“ wahrnehmen können nur die wenigsten. Ein gutes Training für diese neuropsychologische Disziplin sind bildgestützte Duftassoziationen. Dabei grenze ich einen Duft ein und zwar anhand anderer sinnlicher Wahrnehmungen aus meiner Erinnerung. Das ist quasi die Umkehr des sogenannten aromatherapeutischen Spickzettels, wo ich mit einem bestimmten Duft Erinnerungen an Lerninhalte wachrufe. Schön und gut, der leistungsorientierte Mensch will natürlich wissen, wozu um alles in der Welt er denn eine Leistung trainieren sollte, die er seinen Mitmenschen gar nicht beweisen kann? Die innere Nase bleibt dein Privatvergnügen, Lernfortschritte auf diesem Gebiet kannst Du nicht auf FB teilen, keine Wettbewerbe damit gewinnen, nicht mit Fotobearbeitung frisieren – es interessiert eigentlich keinen. Macht aber Spaß und ist eine sehr gute Turnübung für Deine grauen Zellen, die Dir das später mal danken werden. Deshalb hier noch ein paar anregende Fotos zur Übung:

Lemongrass? Weihrauch? Vanille?

Ylang Ylang? Zypresse? Ackerminze?

Viel Vergnügen beim inneren Riechen!

Ein Post zu diesem wichtigsten Lieferanten ätherischer Öle birgt ein gewisses Risiko: es gibt wenig Neues, viel längst Bekanntes und vor allem haufenweise wiedergekäute Phrasen sowie Vorurteile. Glücklicherweise duftet der lila König der Essenzen über alles hinweg. Es gibt keinen Tag, an dem sein ätherisches Öl keinen Einsatz hätte. Dabei wird man den freundlichen Duft nie über. Für Verletzungen aller Art ist ein Tropfen Lavendel immer eine gute erste Hilfe. Stress und Angespanntheit weichen beim Inhalieren kleinster Spuren, der Geist fühlt sich wie frisch gewaschen. Bevor ich eine von Millionen Anwendungslisten für Lavendelöl erstelle, zähle ich lieber auf, was man mit Lavendelöl nicht machen kann:
– morden
– hexen
– reich werden ( im materiellen Sinne zumindest)
Gegen Schlafstörungen kann übrigens nur der echte Lavendel helfen. Das häufigere und billigere Lavandinöl macht mit seinem höheren Gehalt an Kampfer eher munter.

nformationen aus dem Reich der Werkstatt für die Sinne gibt es hier in letzter Zeit leider nur tröpfchenweise. Das liegt am komplexen Praxis-Atelier-Konzept. Als eigentlich im sogenannten Nebenerwerb Tätige beschäftigt mich das sieben Tage die Woche von früh bis spät in jeder freien (äh was?) Minute, die mir die familiären Pflichten lassen. Sehr erfüllt von den kreativen, pädagogischen und beraterischen Aufgaben, mag ich selten kostbare Zeit am Laptop verbringen. Dabei kommen Aromula-Fans zu kurz, die gerne hier lesen und leider zu weit weg sind, um mit allen Sinnen das Werkstattkonzept erfahren zu können. Für diese nun also ein kleines Update:

  • Es gibt auch in diesem Jahr eine Sommermusikwerksatt. Mitwirken werden fast alle, die in der Werkstatt für die Sinne musizieren. Inzwischen sind das so viele, dass wir außer den Familien der Musizierenden gar keine weiteren Gäste dazu bitten können.
  • Unter dem Motto Ansichtssache nähe ich momentan Saison unabhängige Kleidungsstücke für Damen. Die Stoffe sind aus hochwertigen Naturfasern. Blüten und unerwartete Farbkombinationen spielen eine große Rolle.  Dazu gibt es Taschen, Accessoires und viel Inspiration. Vorbeischauen lohnt sich!
  • In die Aromaberatung kommen in letzter Zeit hauptsächlich Allergiker, Schürfwunden und Kopfschmerzen…
  • …und eine Katzenmama mit ihren drei entzückenden Kindern wurde stationär in der Aromapraxis aufgenommen. Auch die sind einen Besuch bei Aromula wert!

Kreativität ist zur Modevokabel verkommen, die als Argument für alles und jede noch so kommerzielle Bespaßung als Lockmittel herhalten muss. (Abgedroschener ist eigentlich nur das Unwort Wellness). Dabei ist das Schöpferische nichts, was irgendwie geschult und erst recht nicht gelehrt werden müsste. Jedes Kind (der Künstler der oben abgebildeten Plastik ist übrigens schon weit in seiner Lebensmitte)hat den schier unbremsbaren Schaffensdrang, beim beGreifen seiner Umwelt diese in irgendeiner Art neu zu gestalten. Dabei stößt es an mehr oder weniger enge Grenzen, die es je nach Schaffensdrang kreativ zu umgehen sucht… Beschränkungen können dabei nicht nur Verbote sondern auf subtilere Weise jede Form von Bewertungen, Vergleichen, Belohnungen sein. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass sich Kunst dadurch auszeichne, dass sie unerwartbar sei und einfach geschehe (ich glaube, Jonathan Meese hat das gesagt). Wie soll ich jetzt bloß zum Blog zurückfinden? Den ich auch nur aus Alibi-Gründen vollschwadroniere, weil die Rückkehr in den nasskalten Alltag meine Sinne sowas von schockfrostet, dass ich für eine ordnungsgemäße Ausführung meiner Pflichten und Aufgaben in der Werkstatt für die Sinne nicht garantieren kann. Mit klammen Fingern greife ich nach meiner Klampfe. Vorher bedufte ich noch den Raum mit Zimt und Orange. Jetzt nicht gleich Saisonduftassoziationsstress kriegen: Die Mischung riecht gar nicht soooo weihnachtlich, wenn die Orange deutlich dominiert –  wie soll ich denn sonst warmblütlergemäßen Stoffwechsel betreiben bitte?!  Ja okay, Jasmin noch, Ihr wisst schon die uraltklebrige Restmischung mit Jojoba von anno Tobak: Handgelenke, DekolleTee (Jasmintee auch ne gute Idee, aber heute nicht). Und jetzt seid Ihr dran!