„Was riecht denn hier so nach Unfall?“Die Duftassoziation sitzt bei meinen Kindern. Cistrose kommt bei uns eigentlich nur als aromatherapeutische Naht zum Einsatz. Da ist sie allerdings unersetzlich. Bei allen Wunden, die wir entsetzt anstarren und uns fragen, ob da nicht doch besser genäht werden sollte. Erstmal säubern, am besten mit Rosenwasser. Dann: Beherzt pures Cistrosenöl reinträufeln, evtl mit einem Klammerpflaster fixieren. Natürlich geht das nur mit reinem, qualitativ hochwertigem Cistrosenöl und das gehört in geschulte Hände, blablabla. Vergesst den Quatsch, Laienhände müssen viel häufiger Wunderstversorgung machen: Cistrosenöl gehört in jede Notfallapotheke und das Wissen um diese enorme Wirkung mit dazu. Die Qualität muss stimmen! Sichere Ölquellen weiß die qualifizierte Aromaberatung zu nennen. Und schon ein bisschen mitdenken bitte: Nicht jedes ätherische Öl ist so mächtig in der gewünschten Wirkung bei gleichzeitiger Harmlosigkeit in puncto unerwünschte Nebenwirkungen wie das von der Cistrose. Dafür gibt es inzwischen tatsächlich immer mehr gut geschulte Fachleute.

Bunt tut gut. Selbst wenn man nicht akitv am närrischen Austreiben des, nunja, „Winters“ teilnimmt. Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Antriebsschwäche erreichten vergangene Woche bei vielen Zeitgenossen den saisonüblichen Höhepunkt. Selten so viel Rosmarin und Grapefruit unter Nasen aller Altersgruppen und Geschlechter gehalten. Und wie schön, wenn man dann die Sonne in den dazugehörigen Gesichtern aufgehen sieht, tags darauf gar neue Farbtupfer in der Garderobe! Am tollsten aber war eine Begegnung mit dem Schatzkästlein einer lieben Kundin. Sie hatte originalverschlossene ätherische Kostbarkeiten vorbildlich kühl und dunkel gelagert und vergessen: Im Keller, seit Jahren. Die Frage war, was noch zu brauchen sei aus der ätherischen Hausapotheke. Teebaum, Kiefer, Lemongrass – die ganzen reaktionsfreudigen Frischlinge eben, hatten trotz Luftabschluss und Dunkelhaft den Weg ins Freie geschafft: Es war zum Teil bis zu einem Viertel verduftet und der Rest war fast zur Unkenntlichkeit oxidiert. Auch die Orange (MHD Juli2012) hatte einen deutlichen Stich und taugt höchstens noch als Ameisenschreck. Unglaublich gut roch aber noch die Zitrone, da habe ich für die Raumluftbeduftung grünes Licht gegeben – Körperkontakt würde ich mit so einer antiken Zitrusfrucht vorsichtshalber meiden, auch wenn sie noch so gut riecht. Bergamotte, Lavendel, Geranie – trotz MHD-Überschreitung von 18 Monaten überzeugen mit einem runden, überaus typischen aber viel tieferen, reifen Duft. Diesen kann ich bei frischen Chargen nur ahnen. Würde ich mich in einer 1%igen Verdünnung im Körperöl schon trauen. Erwartungsgemäß waren natürlich Rose (dest), Jasmin und Sandelholz, die ich aus Ehrfurcht eigentlich auf Knien hätte öffnen sollen, ein olfaktorischer Traum, der nur alle paar Jahre in Erfüllung geht. Den Oscar für die beste Nebenrolle im Duftantiquariat erhält der Muskatellersalbei: Wow, was für eine reife Leistung! Er hat in den Jahren im Verließ alle krautige Modrigkeit und den oft beklagten Muff in vollendete Balsamschwere, pudrige Gewürzeleganz und seelentröstende Süße verwandelt. Ein idealer Begleiter aus der winterlichen Trägheit hinaus ans Frühjahrslicht!

Vor einiger Zeit habe ich hier (kann schon drei Jahre oder länger sein) einen Post unter dem Titel Badewetter veröffentlicht. Da gebe ich unter anderem mein Rezept für einen Balsam gegen die Plagen der Körperhaarentfernung preis. Was ich seit langem jedoch verschweige: Ich bin im Sommer selbst zu faul, Balsame zu rühren. Zum Glück gibt’s die Maienfelser Naturkosmetik: Die machen noch Sachen, die man bei anderen Herstellern in Biomärkten und Drogerieregalen hinter pastellfarbenen Etiketten vergebens sucht. Die Rasierlotion Vetiver ist ein alchimistischer Wohlklang. Eine pflegende Sprühlotion, die mit den Rasierwässern unserer Väter höchstens entfernt verwandt ist. Da kommt eine samtig grünliche, kühlende, dickflüssige Wonne aus dem Sprühkopf! Diese kann viel mehr als so manche hochgepriesene Mischung gegen kleinere und größere Hautproblemchen. Kein Wunder bei der Zusammensetzung: Aloe, Brahmi, Cupuacu, Calophyllum Vetiver, Weihrauch, Kamille, Narde und Patchouli u.a. verbinden sich heilsam zu einem Allroundtalent (oh Ihr wisst, wie sehr ich mit diesem Wort geize!), das nicht nur gerötete und gereizte Enthaarungshaut sondern auch Hitzepickelchen, überhitzte Sommerseelen und – ach ja es ist nicht bewiesen aber erfahrbar -Sommergrippe lindert womöglich verhindert.Wie lange solcher außergewöhnlicher Segen noch aus dem Dörflein Maienfels im gelobten Schwabenländle über die Naturkosmetikliebhaber ausgegossen wird, weiß ich nicht. Die Rechnungen der Firma tragen schon seit einiger Zeit statt ihres bis dato wunderschönen Jugendstillogos die inzwischen branchenüblichen Blumennahaufnahmen im Kopf – ein schlechtes Ohmen. Da wird doch nicht auch eine Unternehmensoptimierung ihr Unwesen treiben?? Ihr lieben Maienfelser, bleibt in eurem Dorf hoch droben weiterhin so inspiriert und setzt Euch über die Zeichen der Zeit hinweg. Bitte!

Ätherische Helfer für die kalte Jahreszeit- ein Schnupperabend am Mittwoch den 10.10.2012 um 20.00 Uhr in der Werkstatt für die Sinne, mehr Infos unter „Termine“.

Tulpen trinken sich mit gierig gereckten Hälsen am Sonnenlicht satt. Erste Blütenkränzchen zieren blonde, braune, rote, schwarze Mädchenköpfe, die noch ganz luftungewohnt die warmen Kopfbedeckungen abgenommen haben. Wiesenschaumkraut, Braunelle, Gundelrebe, Vogelmiere, Löwenzahn – welcome back! Und ach die Baumblüte, es schneit Blütenblätter und die Vergänglichkeit zupft uns bei all der Vormainachtswonne zart am Ärmel. Schnell die Duftlampe ins Regal zurück, wir wollen draußen inhalieren, verlorene Düfte vom vergangenen Jahr wiederfinden oder besser noch aus der Kindheit, sonst geht uns hier der poetische Gaul durch oder Mörike! Nur eben schnell das Handgepäck auffüllen mit:
Rosenwassersprühfläschchen – bei Juckreiz jedweder Provenienz ein Sprühstoß ins Gesicht bei Bedarf auch in den Rachen und dem Frühlingsgenuss steht nichts mehr im Wege.
Lavendelöl – bei sofortiger Anwendung auf Insektenstichen gute Aussicht auf Unjuckbarkeit.
Tatütataaa – super mega geheime nur für Insider zu habende Ölmischung für kleine und größere Verletzungen, die zuvor noch mit Rosenwasser gereinigt werden können.
Ja das wärs schon, alles andere gibts draußen: Leben Lachen Grün und Vogelgezwitscher! Wir sehen uns auf der Wiese!

Die in letzter Zeit so häufig bei mir georderte Mischung Immortelle in Jojoba hat sich unter MS-PatientInnen in ganz Deutschland als wahrer Segen zur Behandlung geplagter Injektionsstellen herumgesprochen – ich komme mit mischen nicht nach!
Da gibt es oft Verhärtungen, Unterblutungen und Vernarbungsstörungen, die sich schlimmstenfalls entzünden. Immortelle hilft dem verletzten Gewebe, die Stauungen und den Vernarbungsprozess zu regeln und Entzündungen zu vermeiden. Is t die betroffene Stelle heiß und geschwollen, können Auflagen mit Rosenwasser schnelle Linderung bringen.
Wer sich die „Wundermischung“ selber machen möchte, kann dies gerne tun, das Rezept ist kein Geheminis:

6 Tropfen Immortelle (helichrysum italicum)
10ml Jojobaöl

Alle Öle und das Rosenwasser von der Firma WADI www.etherischeoele.com – bitte bei der Bestellung bei WADI einen Gruß von mir hinterlassen, danke!
Das ist die ganze Kunst! Alte Aromahäsinnen werden mir bestimmt schnell weitere mögliche ja unverzichtbare Komponenten für so eine Mischung zurufen. Wo bleibt Lavendel? Was ist mit Manuka?! Hä kein Calophyllum??? Der Phantasie zur Ergänzung sind keine Grenzen gesetzt, weiß schon. Immortelle allein hilft aber schon so gut und hat sich vor allem in den letzten Jahren bei meinen KundInnen in dieser Konzentration bewährt, dass ich es einfach so stehen lasse. Nur bei sehr hartnäckigen Fällen habe ich die Immortellenkonzentration erhöht, in einem Fall war die Zugabe von Rose und Calophyllumöl notwendig. Wenn wir in der Aromatherapie Mischungen für chronisch kranke Menschen machen, dürfen wir die damit entstehenden Duftassoziationen nicht unterschätzen. Besser wir halten also für so einen unangehmen Einsatz eine Wundmischung möglichst schlicht und verbauen Lavendel und Rose, Neroli etc. nicht durch den täglichen Einsatz an schmerzhaften Stellen die Karriere als mögliche Helfer in noch größerer Not, weil sie dann für den Anwender abgegriffen und nach AUA riechen.

Und das Bild hat mit dem Post nix zu tun, aber ich muss es der Weltöffentlichkeit präsentieren, was sich auf unserem Scheunendach so abspielt:

So lange schon keine blühenden Rosen mehr gesehen, die Erinnerung daran ist nur noch schwarz/weiß… Zum Glück gibt es für diese Jahreszeit Rosen in Flaschen: Als Hydrolat, das bei uns eigentlich jeden Tag in irgendeiner Form zum Einsatz kommt. Heute als Basis für ein stimmungsaufhellendes Spray im doppelten Wortsinne:

Im Laufe der Erkältungssaison muss unser Hals einiges schlucken: Der Schleim aus den oberen Atemwegen läuft mit allem, was er so an Müll mit sich reißt den Rachen hinunter, in die Stimmritze und so weiter. Dabei werden die Schleimhäute strapaziert, die Stimme leidet, das Gaumensegel ist gereizt. Permanentes Räuspern, Hustensreiz (das typische Kitzeln am Halszäpfchen) und Heiserkeit sind die Folge. Ähemöhöchöchö! Daraus können schnell neue Halsschmerzen entstehen, die Schleimhautoberfläche bietet in ihrem lädierten Zustand den idealen Nährboden. Und es dreht sich das Infektkarussel munter weiter. Was tun? Den Mund halten – das ist für die Glottis (Stimmritze) die beste Medizin. Leider wenig alltagstauglich. Für alle, die nicht drei Tage am Stück schweigen können oder wollen, gibt es mein Hals- und Stimmpflegespray. In der Zusammensetzung variiere ich es je nach individueller Beschwerdelage.

Grundmischung:

3Tr. Weihrauch
2Tr. Zitrone
2Tr. Thymian thujanol (NICHT THYMOL!!!!!!!!!)
auf 30ml (DREISSIG nicht 10!) mit Rosenwasser und/oder Lavendelwasser auffüllen, Spraykopf obendrauf und GUT SCHÜTTELN, da kein Emulgator drin ist, dann tief in den Rachen, am besten bis ans Gaumensegel sprühen, so oft man dran denkt. Immer wieder bewusst eine halbe Stunde gar nichts sagen und vor allem nie flüstern!

Wer oft mit Stimmproblemen zu kämpfen hat, sollte sich bei einer Logopädin Rat holen. Oft genügt es schon, den Atem bewusster einzusetzen. Und alle mal tief in den Unterbauch einatmen! Gerne auch ab und zu bewusst seufzen, das entlastet die Seele und mindert den Kloß im Hals.Und noch eine kleine Meditationsanregung: Welche Redewendungen, Worte in unserer Sprache haben etwas mit Stimme zu tun? Mit dem Sprechen?

Schon als Kind habe ich die Herstellung von Johanniskrautmazerat oder Rotöl als ein wahres Wunder erlebt, das sämtlichen mir damals bekannten Naturgesetzen widersprach. Gelbe Blümchen in grünes Öl (nämlich Olivenöl) eingelegt und wochenlang der Sonne ausgesetzt ergeben ein rotes, wohlriechendes und heilkräftiges Mazerat. Alles, was ich als Kind auf ähnliche Weise in alchimistischer Manier versuchte zu veredeln, verwandelte sich in kurzer Zeit in eine braune gammelige Matsche. (Das Foto zeigt Rotöl im Becherglas auf Alabasterlampe)

Das Einsatzgebiet für Rotöl ist ein weites. Hier möchte ich ein Loblied auf seine entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften singen, da ich diese in den letzten Tagen sowohl bei einer äußerst schmerzhaften Entzündung des Mastoids (quasi die Fortsetzung einer Mittelohrentzündung im Schläfenbein) meines achtmonatigen Babys als auch meines Ischiasnervs erleben durften. In beiden Fällen hat das vorsichtige Auftragen puren Johanniskrautöls auf die betroffenen Stellen für augenblickliche spürbare Linderung gesorgt. Die sofortige Wirkung ähnlich eines hochdosierten intramuskulär gespritzten Schmerzmittels hat mich selbst dermaßen erstaunt, dass ich sofort einen Johannis-Votivaltar (Alabsterlampe, s.o.) errichtet habe. Die Mastoiditis ist dank unseres Kinderarztes, der den Griff zu den richtigen Globuli rechtzeitig veranlasst hat, innerhalb eines Tages jetzt soweit abgeklungen, dass kein Anlass zur Sorge mehr besteht. Wir bleiben unter Beobachtung undRotöl sollen wir noch weiter anwenden – am besten stündlich. Beim Johanniskrautöl variiert die Zusammensetzung besonders stark und somit auch die Wirkung. Momentan sind wir in der glücklichen Lage ein sehr potentes unser eigen zu nennen.Kleiner pharmaphilosophischer Exkurs: Man kann sich nicht immer darauf verlassen, man muss es ausprobieren. Das ist einer der Gründe, warum Naturheilmittel von der Schulmedizin so misstrauisch bis feindselig betrachtet werden: Es kann eigentlich keine verlässlichen Studien geben, da die Zusammensetzungen so verändlerlich sind. Die für die Wissenschaft notwendige Laborsituation ist mit naturbelassenen Produkten nicht herstellbar. Und wissenschaftlich bewiesen ist nur das, was unter immer gleichen Bedingunghen zu immer gleichen Ergebnissen führt. Wir Menschen sind ja schließlich alle gleich, gell. Ääähh?? Oder variieren wir etwa in Abhängigkeit von Anbauregion und Lagerung??? (Ende des Exkurses)

Man kann das Johanniskrautöl in seiner Wirkung noch enorm steigern, wenn man die entsprechenden ätherischen Öle zusetzt. Schon ein Tropfen Lavendelöl mit einmassiert schaltet durch synergistisches Zusammenspiel sozusagen den Turbo ein. Zur Zeit erübrigen sich zwar die Warnungen bezüglich der gesteigerten Lichtempfindlichkeit sind aber wichtig zu wissen: Sonne und Johanniskrautölanwendungen vertragen sich überhaupt nicht, jedes Jahr verbrenne ich mir beim Abfüllen meines Mazerats den Handrücken und laufe als Mahnmal der Phototoxizität durch den Spätsommer.

Allen, die oft mit Ohrentzündungen jeder Art kämpfen, sei Elianes ‚Pflichtfläschchen für Eltern‘ dringend ans Herz gelegt. Das Rezept findet man hier:http://aroma-therapie.blogspot.com/2008/11/pflichtflschchen-fr-eltern.htmlIm Juni schreibe ich nochmal über Johanniskraut (hypericum perforatum). Da gibt es noch viel zu erzählen!

Wie gut Immortelle alias Strohblume (helichrysum italicum) als ätherisches Öl gegen Hämatome wirkt, ist eines meiner ständig wiederholten Aromatherapie-Mantras. Es ist auch wesentlicher Bestandteil meiner bewährten Tatütataa-Mischung. In der Augenpartie ist es aber nicht ratsam, mit ätherichen Ölen herumzupfuschen. Als gestern bei einem wilden Tanz um den Esstisch mein jüngerer Sohn buchstäblich nochmal mit dem blauen Auge davon kam, habe ich ihm Strohblumenwasser auf einen (fusselfreien) Wattepad gegeben und damit das lädierte Äuglein und Jochbein behandelt: Das Ergebnis ist genauso überzeugend, wie ich es vom ätherischen Immortellenöl gewohnt bin. Auf eine Fotodokumentation der Verletzung vor und nach der Behandlung müssen wir aber verzichten – dazu fehlt mir dann in solchen Situationen doch der Nerv. Der eindeutige Vorteil des Hydrolats gegenüber dem ätherischen Öl: Es riecht nicht so extrem. Wer pures Immortellenöl mal bei einer schmerzhaften Verletzung aufgetragen hat, wird die Duftassoziation nicht mehr los. Das Hydrolat wird künftig bei uns häufiger zum Einsatz kommen. Übrigens kann man nicht immer so ohne weiteres von der Wirkung des ätherischen Öls auf die des entsprechenden Hydrolats schließen!

Das ätherische Weihrauchöl hat neben vielen Wirkungen auf der emotionalen Ebene eine für mich ganz wesentliche auf der körperlichen: es ist entzündungshemmend, keimhemmend auf verschiedene Krankheitserreger und schleimlösend und hilft daher grandios bei sich ankündigenden Infekten, die mit stechenden Halsschmerzen beginnen. Zugegeben kostet die Art der Anwendung schon einige Überwindung: Einen Tropfen im Mund einspeicheln, so lange es geht und das immer wiederholen, wenn sich der Hals erneut meldet. Wer es einmal erlebt hat, schwört darauf. Natürlich kann man auch Teebaumöl stattdessen nehmen, aber die Wirkung ist nicht ganz so durchschlagend. Ansonsten empfiehlt sich Weihrauchöl dieser Tage in der Duftlampe, wenn es besonders feierlich werden soll, am besten in Kombination mit Balsamtanne, Douglasie und einem Zitrusduft. Aber niemanden mit negativen Duftassoziationen zum Weihrauchglück zwingen: So gut kann man diesen Duft gar nicht in andere einpacken, dass er nicht für Liebhaber aber auch für Weihrauchablehner erriechbar wäre! Das immer beliebter werdende Räuchern ist allerdings schon die meditativste Art sich mit dem Himmel in Verbindung zu setzen und reinigt sowohl die Raumluft als auch die Seele, vorausgestzt man dosiert fein genug und lässt das entsprechende Fingerspitzengefühl beim Ritual walten, will heißen: weder mit dem Räuchergut noch mit der Zeremonie zu dick auftragen. Das Foto entstammt übrigens dem wunderbaren Buch „Botschaft an den Himmel“ von Susanne Fischer-Rizzi, das ich allen ans Herz legen möchte, die sich mit dem Thema Räuchern näher befassen wollen.