So lange schon keine blühenden Rosen mehr gesehen, die Erinnerung daran ist nur noch schwarz/weiß… Zum Glück gibt es für diese Jahreszeit Rosen in Flaschen: Als Hydrolat, das bei uns eigentlich jeden Tag in irgendeiner Form zum Einsatz kommt. Heute als Basis für ein stimmungsaufhellendes Spray im doppelten Wortsinne:
Im Laufe der Erkältungssaison muss unser Hals einiges schlucken: Der Schleim aus den oberen Atemwegen läuft mit allem, was er so an Müll mit sich reißt den Rachen hinunter, in die Stimmritze und so weiter. Dabei werden die Schleimhäute strapaziert, die Stimme leidet, das Gaumensegel ist gereizt. Permanentes Räuspern, Hustensreiz (das typische Kitzeln am Halszäpfchen) und Heiserkeit sind die Folge. Ähemöhöchöchö! Daraus können schnell neue Halsschmerzen entstehen, die Schleimhautoberfläche bietet in ihrem lädierten Zustand den idealen Nährboden. Und es dreht sich das Infektkarussel munter weiter. Was tun? Den Mund halten – das ist für die Glottis (Stimmritze) die beste Medizin. Leider wenig alltagstauglich. Für alle, die nicht drei Tage am Stück schweigen können oder wollen, gibt es mein Hals- und Stimmpflegespray. In der Zusammensetzung variiere ich es je nach individueller Beschwerdelage.
Grundmischung:
3Tr. Weihrauch
2Tr. Zitrone
2Tr. Thymian thujanol (NICHT THYMOL!!!!!!!!!)
auf 30ml (DREISSIG nicht 10!) mit Rosenwasser und/oder Lavendelwasser auffüllen, Spraykopf obendrauf und GUT SCHÜTTELN, da kein Emulgator drin ist, dann tief in den Rachen, am besten bis ans Gaumensegel sprühen, so oft man dran denkt. Immer wieder bewusst eine halbe Stunde gar nichts sagen und vor allem nie flüstern!
Wer oft mit Stimmproblemen zu kämpfen hat, sollte sich bei einer Logopädin Rat holen. Oft genügt es schon, den Atem bewusster einzusetzen. Und alle mal tief in den Unterbauch einatmen! Gerne auch ab und zu bewusst seufzen, das entlastet die Seele und mindert den Kloß im Hals.Und noch eine kleine Meditationsanregung: Welche Redewendungen, Worte in unserer Sprache haben etwas mit Stimme zu tun? Mit dem Sprechen?