Eine von drei Wochenendlektüren, mal wieder, „Corpus delicti“ von Juli Zeh. Das Zitat, welches diesmal am meisten umtreibt, für die BlogleserInnen zum Nachdenken aus dem Zusammenhang gerissen: „Die METHODE gründet sich auf die Gesundheit ihrer Bürger und betrachtet Gesundheit als Normalität. Aber was ist normal? Einerseits alles, was der Fall ist, das Gegebene, Alltägliche. Andererseits aber bedeutet ˋnormalˋ etwas Normatives, also das Gewünschte. Auf diese Weise wird Normalität zu einem zweischneidigen Schwert. Man kann den Menschen am Gegebenen messen und zu dem Ergebnis kommen, er sei normal, gesund und folglich gut. Oder man erhebt das Gewünschte zum Maßstab und stellt fest, dass der Betreffende gescheitert sei. Ganz nach Belieben. Solange man dazugehört, dient dieses Schwert der Verteidigung. Befindet man sich draußen, stellt es eine schreckliche Bedrohung dar. Es macht krank.“
Und für alle treuen MitdenkerInnen noch ein Rezept zur Güte: Ulas Knieschmiere wird mit  40ml (also zweimalzwanzig) Johanniskrautöl und je 5 Tropfen Cajeput, schwarzer Pfeffer, Lavendel extra, Wacholder, Zitroneneukalyptus (da reichen eigentlich 2 Tropfen), Vetiver und Atlaszeder gemischt und wadenaufwärts einmassiert. Sorgt für Standfestigkeit und Flexibilität gleichermaßen

Was strahlt da so? Ein kaiserliches Mandala!

Aromula macht blau! Kräfte konzentrieren, körperliche sowie geistige Ressourcen pflegen und saumäßig faulenzen, jawoll, da könnt Ihr Euch drauf verlassen, das werd ich tun. Bis einschließlich 3.9. baumele ich mit der Seele und kreise ausschließlich um die eigene Mitte. Kann ich nur empfehlen! Musik, Duft und Hülle gibt es für die Werkstattkundschaft danach wieder in noch besserer da ausgeruhter Qualität und zu den bekannten Öffnungszeiten, die inzwischen nicht gelten! Bis dahin carpe diem et noctem Ihr Lieben!

…macht der Mai ja vielleicht nicht, aber des Reimes wegen muss er dafür alljährlich herhalten oder wie sollten Neuerungen im Januar, Februar, März April oder gar Oktober kalendarisch poetisch verknüpft werden?? Ich bin auf geistreiche gereimte Gesprächsstöffchen gespannt! In der Zwischenzeit reibe ich meiner werten Leserschaft die Neuerungen in Sachen Aromula unter die Nase: Was für ein Glück für den vielgerühmten Mai, dass wir mit den Renovierungen und dem innerhäuslichen Umzug der Aromapraxis so lange gebraucht haben – nämlich von Oktober bis jetzt! Neueröffnung: Es ist zwar noch nicht alles an Ort und Stelle, aber vorbeischnuppern lohnt sich auf jeden Fall: Die chaotischen Bedingungen der letzten Monate, die Abfertigungen zwischen Tür und Angel, die meine liebe Kundschaft so höflich ertragen und mir trotzdem immer die Treue gehalten hat, gehören der Vergangenheit an! Mit einer kleinen Aufwartung möchte ich mich bei allen, die noch im Mai vorbeischauen für die Geduld bedanken! Das Angebot aus der Werkstatt wird täglich wachsen, sich wandeln. Die bewährten Produkte aus der Aromatherapie gibt es zuverlässig alle weiterhin.
Und hier sind sie ganz frisch und noch ofenwarm

  • die neuen Öffnungszeiten:

Montag 17.30 – 19.00 Uhr
Dienstag 17.30 – 19.00 Uhr
Mittwoch nur nach Absprache!
Donnerstag 11.00 – 13.30 Uhr
Freitag nur nach Absprache
Samstag in regelmäßigen Abständen Tag der offenen Werkstatt mit wechslenden Werkel-, Vortrags-, Kultur- und Musizierangeboten! Termine werden hier bekanntgegeben oder auf Wunsch per Mail!

…und außerhalb dieser Zeiten weiterhin wie gehabt auf gut Glück, wenn ich unter der Dusche, in der Hängematte oder ganz abwesend bin, genieß den schönen Innenhof und versuch’s ein ander Mal wieder!

… Küsschen für jede meiner treuen Leserinnen eines! Danke an alle bekennenden Mitriecherinnen und Nachfühlerinnen. Zur Feier des Tages werde ich gleich mal diesen beifallheischenden Button „mehr davon“ deaktivieren: Es ist so peinlich, weil der so selten angeklickt wird und ich aber trotzdem immer weiter schreibe. Sieht dann nämlich so aus, als ob mir Leserreaktionen sonst wo vorbeigingen. Tja, wie soll ich sagen – ich schreibe gerne und darf mich nicht zu sehr von der Zahl der Kommentare abhängig machen, sonst kann ich aufhören. Über Leselebenszeichen freue ich mich aber auch künftig… Und über jeden Neuzugang zur bekennenden (ich habe berechtigte Ahnung von einer enormen Dunkelziffer) regelmäßigen Leserschaft: Wenn es bis zum ersten Advent 50 sind (oder mehr??), verschicke ich an 5 per Los Auserwählte kleine duftende Adventsbesinnungen!