Wie in den vergangenen Jahren werden wir den Beginn der Sommerferien mit einem Hofkonzert feiern. – Samstag 28.7 um 16.00Uhr

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Werkstatt für die Sinne, FreundInnen und Verwandte der Familie Polifke. Um Anmeldung wird gebeten, der Eintritt ist frei, Spenden willkommen.

Zu viele Baustellen, Konzentrationsmangel, Kommunikationsstau … das muss gründlich und mit Fingerspitzengefühl beduftet werden. Neben den üblichen Fokusübungen kommt natürlich der aromatherapeuthische Allzweckreiniger für das Oberstübchen zum Einsatz: Die Zitrone in der Duftlampe knipst die Birne in der Rübe an. Trotzdem oder womöglich erst recht rappelt es noch im Karton und es kommt noch nichts Gescheites heraus? Bloß kein Rosmarin jetzt, das ist der typische Fehlgriff bei den Lernmischungen meiner langjährigen leidvollen Erfahrung nach. Zwar hat er sich als Alzheimeröl zurecht einen gewissen Ruf erworben, macht aber Sprudelköpfe noch wuseliger. In der Ruhe liegt die Kraft und in der Sinnlichkeit kommt der Geist erst zur vollen Entfaltung. Deshalb darf in meiner Arbeits- und Übezimmermischung YlangYlang nicht fehlen. Zusammen mit der Zitrone ein Leckerbissen für die Synapsen, die sich vor lauter Wonne gleich zu Hauf neu aneinander festknutschen und mir Datenautobahnen freischalten, die ich vorher noch nicht einmal als Trampelpfade wahrgenommen hatte. Ach nur für den Fall, dass die Richtung nicht klar ist: Die weist mit gewohnt milder Autorität meine alte Benimmlehrerin, die Zypresse. Alles klar? Immer noch nicht – na gut, die Frischekickfanatischen können meinetwegen noch ein Tröpfchen Ackerminze dazumogeln, aber jetzt reicht es! Ab an die Arbeit!!

Seit einigen Jahren macht die Gitarre dem Klavier den ersten Platz in der Rangliste der beliebtesten Einstiegsinstrumente streitig oder liegt zumindest ganz dicht dabei. Solider Gitarrenunterricht geht meist von der klassischen Spielweise aus, weil sie Kindern den Weg in alle andere gitarristischen Felder ebnet. Viele finden nach anfänglichem Befremden der ungewöhnlichen Sitzhaltung und Spielweise gegenüber schnell Gefallen an der Musik, die dabei herauskommt. Der zarte Klang, die vielen Ausdrucksmöglichkeiten begeistern, auch wenn sich Kinder und Eltern zunächst etwas ganz anderes unter Gitarre spielen vorgestellt haben. In der öffentlichen Wahrnehmung gibt es hauptsächlich die E-Gitarre oder die sogenannte Westerngitarre. („Hä, wo steckt man denn das Kabel in Deine Gitarre?“)Wo hören oder sehen Kinder, die nicht aus entsprechend vorgeprägtem Umfeld stammen, schon mal jemanden klassisch Gitarre spielen? Und trotzdem lernen die meisten sie lieben! Auch die zuhörenden Eltern zeigen sich angetan vom klassischen Repertoire und freuen sich, welche Klangwelten sich abseits des Mainstream da auftun. Der Klang der Gitarre polarisiert nicht, er verbindet Generationen und Menschen unterschiedlichster Lebensweise. Der Gitarre eilt kein elitärer Ruf voraus, obwohl es klassische Gitarrevirtuosen von Weltrang gibt. Einsteigermodelle sind erschwinglich, sie ist eine für alle. Es gibt keine Berührungsängste. Selbst Leute, die von sich behaupten, mit klassischer Musik nix am Hut zu haben, lassen sich verzaubern und staunen dann über sich. Was für eine Chance für das Instrument! Und was für eine Enttäuschung, wenn die jungen klassischen Gitarristen nach 2-4 Jahren Unterricht dann an der weiterführenden Schule feststellen müssen: Im Schulmusikleben hat mein Instrument keinen Platz. Chor und Orchster kommen ohne klassische Gitarre aus, Kammermusik gibt es wenig und wenn dann für Streicher. Für Bigband oder Schülerband müssen wir das Fach, also den Stil wechseln. Natürlich geht das, da der moderne Unterricht auf der Konzertgitarre selbstverständlich auch Einblicke in die meisten beliebten Stile eröffnet und dafür Grundlagen schafft. Und trotzdem tut sich für die meisten Gitarrenschüler erstmal ein Abgrund auf, wenn sie ihre Bläser- oder Streichermitschüler über die ersten Orchesterproben schwärmen hören und selber keine Gelegenheit zum Ensemblespiel im Schulalltag bekommen. Es gibt noch zu wenige Gitarreklassen, aber es gibt sie – wir müssen nur danach immer wieder fragen und hartnäckig bleiben! Ein Appell an alle Musiklehrer, Chor- und Orchesterleiter: Gebt der klassischen Gitarre ein zu Hause in der Schulmusik! 

Duftnoten und Klangfarben: Information zur Musikwerkstatt im Winterhalbjahr 2013/14

Seit knapp drei Jahren gibt es die Musikwerkstatt bei Aromula als Erweiterung der ganzheitlichen Aromapraxis und sie wächst dank Eurer Freude am Musizieren zu einem großen Klangkörper weiter! Inzwischen lernen hier an drei Nachmittagen einige Kinder und Erwachsene das Gitarre- oder Blockflötenspiel. Außerdem sind für das kommende Halbjahr neue Musizierprojekte geplant, bei denen auch alle mitmachen können, die (noch) kein Instrument lernen können oder wollen aber trotzdem Musik machen möchten: MuKiMu (Mutter-Kind-Musik, wobei auch Väter musizieren dürfen!): Ca. einmal im Monat soll am Samstagnachmittag ein offenes Angebot zum Musizieren für Eltern und kleinere Kinder (bis Schulalter) sein. Wir werden spielerisch jeweils ein Thema musikalisch bearbeiten und erfahren, wie wunderbar es sein kann, miteinander etwas im Einklang zu machen.  Eigene Instrumente können gerne mitgebracht werden, es stehen aber auch reichlich Rhythmus- und Klanginstrumente für jedes Alter zur Verfügung. Erfolgserlebnisse beim gemeinsamen Musizieren in der Familie stärken nicht nur das Selbstbewusstsein der Kinder! Einen speziellen Akzent wird dieses Projekt auf der Liedbegleitung mit der Ukulele haben. Das können schon Kinderagrtenkinder lernen und ist für den Gitarrenunterricht eine prima Vorbereitung! Termine gebe ich auf einem gesonderten Blatt bekannt mit der Bitte um rechtzeitige und verbindliche Anmeldungen. Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt!
Ein Hauskonzert findet am 1.November statt – da gibt es Aromula und Co live in concert zu erleben mit anschließender Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren. Genauere Ankündigung folgt rechtzeitig! Das diesjährige Adventsvorspielst für Freitag, den 21. Dezember um 17.00 Uhr geplant. Teilnehmen können nur die regelmäßigen Musikanten und ihre Angehörigen, es sei denn wir bekommen noch rechtzeitig eine günstige Location mit Klavier und Bier genügend Sitzgelgenheiten. Ideen immer her! Hausmusik für alle: offenes Musizierangebot (zunächst) einmal im Monat am Freitagnachmittag. Richtet sich an alle, Groß und Klein, mit und ohne Instrument, mit und ohne Vorerfahrung. Ziel ist jeweils die gemeinsame Erarbeitung eines Musikstückes/Liedes.  Termine und Anmeldeformulare gibt es demnächst.Schnuppern oder einfach nur zuhören ist jederzeit möglich. Bitte unbedingt vorher anrufen, smsen! Aus Platzgründen ist die Teilnhemer-/Zuhörerzahl immer stark begrenzt, bitte immer anmelden

Die Sommermusikwerkstatt fand und findet noch in zwei Teilen heuer statt. Der erste Teil war am vergangenen Freitag. 12 (zwölf!) musizierende Kinder und ihre Eltern waren Feuer und Flamme für selbstgemachte Klänge. Von sommerlich, fröhlich, kindlich vertraut über jazzig gut gelaunt bis hin zu klassisch und meditativ war alles dabei, was Gitarren, Flöten, Klavier, Kontrabass und Ukulele so hergeben. Nirgends bekommen Kinder so viel Aufmerksamkeit, als wenn sie Musik machen und das tut ihnen an Leib und Seele wohl! Ich kenne niemanden, der Musik grundsätzlich doof findet. Alle wollen Musik, nur wenige ringen sich dazu durch, sie zu machen. Danke allen Eltern, die mit Liebe, Geduld und Engagement aber vor allem der Bereitschaft zum Zuhören sich von ihren Kindern musifiziern lassen! Gebt der Musik einen Sitz im Leben, damit Ihr nicht fremd gelebt werdet. Lasst Euch nicht rund um die Uhr fremd beschallen, leiht Euer Ohr den unerhörten Klängen. Radio, Mp3Dudelkiste aus und selber machen. „Keine Zeit“ gilt nicht!

..die malt auf jeden Fall mein Sohn! Der goldene Mond hat sowas bestimmt noch nicht gesehen, der hinter unsern Bäumen am Himmel droben wohnt. Der Frühjahrsmüdigkeit geben wir uns genüsslich gähnend mit unseren liebsten Schlaflied-Evergreens hin. Guter Mond Du gehst so stille, wenn die Blümelein schlafen und wer weiß wieviele Sternlein hinter den dicken Regenwolken stehn? Es schüttelt sich der Blütenbaum und säuselt wie im Traum… Was passt da besser als YlangYlang (der Flieder dringt kaum durch den kalten Regen) und Bergamotte mit einem Hauch Neroli in der Luft? Ade zur guten Nacht und kleinen Pause im Blog und Alltag:

Die Aromapraxis und die Werkstatt für die Sinne macht Pfingsturlaub: Ab 18. Mai bis einschließlich 3. Juni. Danach bin ich wieder mit Rat und Tat, Sang und Klang, Nadel und Faden sowie natürlich Duft und Lust für Sie da.

Schnupperstunden für Musizierende können auch diese Woche noch für den restlichen Sommer vereinbart werden. Die Zeit wird knapp und die Plätze fürs kommende Schuljahr sind rar! Der Termin für die diesjährige Sommermusikwerkstatt steht noch nicht, wird aber noch rechtzeitig kommuniziert!

Schöne Pfingsten allen LeserInnen!