„Aber es gehört zur Ewigkeit ebenso das Bild jeder echten Tat, die Kraft jedes echten Gefühls, auch wenn niemand davon weiß und es sieht und aufschreibt und für die Nachwelt aufbewahrt. Es gibt in der Ewigkeit keine Nachwelt, nur Mitwelt.“

Aus Hermann Hesse: „Der Steppenwolf“

…betrachtet hat auch der Spätsommer seine Reize! Die Werkstastt für die Sinne ist wieder geöffnet, allerdings befinden wir uns bis Schulbeginn noch im Ferienmodus: Keine Uhr, kein Handy nur Kokosöl auf brauner Haut und letzte Freibadplanschereien. Wer dringed was aus der Aromapraxis oder der Werkstatt braucht, ruft sicherheitshalber vorher an, werde mich um ungefähre Einhaltung der Öffnungszeiten so langsam wieder bemühen. Das Kokosöl ist übrigens kalt gepresst, von den Maienfelsern und riecht und schmeckt nach Sommer und Pina Colada (da kommt bestimmt irgendwo noch eine Schlängel auf irgendein n) und verfeinert nicht nur das sonnengegerbte Hautbild sondern auch Süßspeisen und das ganze nahende Ende des dolce far niente! O sole mio und bis bald, Ihr SonnenanbeterInnen alle!

P.S.: Was ist das nur für ein rosa Altweibersommerblütchen? Wer weiß das? Ach Ihr habts druchschaut: Wieder so ein plumper Versuch, die Kommentarlaune zu stimulieren. Also schön ich sags Euch: es ist eine Sommeranemone – weder aroma- noch phytotherapeutisch auffällig nur fürs Auge und die Seele, lenkt den Blick zur Mitte.

So zwischen Leib und Geist
Zögert der Schöpfung gebrechlichstes Kind,
Zitternde Seele Mensch, des Leidens fähig
Wie kein anderes Wesen,
Und fähig des Höchsten:
Gläubiger, hoffender Liebe.
– Hermann Hesse „Besinnung“

Ohne rosa Brille, aber um eine Erfahrung reicher muss ich sagen: Genießt das Leben, es ist das Beste, was es auf der Welt gibt!

Was strahlt da so? Ein kaiserliches Mandala!

Aromula macht blau! Kräfte konzentrieren, körperliche sowie geistige Ressourcen pflegen und saumäßig faulenzen, jawoll, da könnt Ihr Euch drauf verlassen, das werd ich tun. Bis einschließlich 3.9. baumele ich mit der Seele und kreise ausschließlich um die eigene Mitte. Kann ich nur empfehlen! Musik, Duft und Hülle gibt es für die Werkstattkundschaft danach wieder in noch besserer da ausgeruhter Qualität und zu den bekannten Öffnungszeiten, die inzwischen nicht gelten! Bis dahin carpe diem et noctem Ihr Lieben!

Wer kennt ihn nicht, den Abspann der Zeichentrickserie „Biene Maja“ untermalt von dem gleichnamigen Ohrwurm mit Karel Gotts Stimme? Für mich seit früher Kindheit der Inbegriff des absoluten Tagtraums: Ich wollte mich immer gerne wie diese Biene, die ich meine und der nach eigenen Angaben superfaule Willy auf Seerosenblättern treiben lassen. Leider gabs die nicht in meiner Größe. Aber diese hier im botanischen Garten zu Erlangen würden mich in voller Größe fassen – ob sie mich auch tragen würden, wage ich zu bezweifeln. Aber man kann wenigstens am Beckenrand davon träumen, sanft auf den Wellen geschaukelt zu werden, mannshohe Lotusblumen nicken majestätisch den Takt dazu. Alles fließt in dieser schönen Sommerzeit! Nicht zu heiß, nicht zu nass lässt sich der Rhythmus des Ferienlebens leicht ertragen. Vorfreude auf die morgige Sommermusikwerkstatt – Beginn überigens schon um 15.00Uhr – und gute Lektüre machen zusätzlich prima Laune. Achja natürlich der Apfelstrudel von den gefallenen Kornäpfeln mit ziemlich viel Zimtzucker und Vanille und Vanilleeis gehören selbstverständlich auch dazu. Und das ist die Lektüre: Hört sich an wie der Traum vom Fliegen und ist doch wissenschaftliche Realität in Deutschland! Kunst, Therapie und Wissenschaft gehen Hand in Hand, praxiserprobt und seelenvoll!So viele kluge Köpfe und offene Herzen in einem Buch! Unbedingt lesen!

…kennen Kinder nicht. Und dabei muss man nicht einmal mit dem berühmten Spruch vom schlechten Wetter und der unpassenden Kleidung langweilen. Das frage ich mich schon recht lange: Warum bestrafen wir Mitteleuropäer uns für unsere bescheidenen Sommer auch noch mit äußerst unästhetischer sogenannter Outdoorkleidung? Aber ich schweife ab. Während also wir Erwachsenen etwas ratlos und vom Wind zerzaust den Juli fragen, mit welcher Berechtigung er sich eigentlich heuer so nennt, schlüpft zum Türspalt hinaus ein Sommerkind, lässt Gummihose und -Stiefel mitsamt den darin enthaltenen Weichmachern (cool oder? Weichmacher, nur was für Warmduscher), in der Ecke und freut sich am Farbspiel von Sommerzehnagelfarben – hey alles öko, ne! – in schlammbrauner Pfütze. Und wer es diesem Sonnenscheinchen nachmachen will aber Angst vor Krankheit, Gebrechen und kalten Füßen hat, muss halt vorher ein Fuß- und Launewunderöl mischen und hinterher auftragen oder noch besser auftragen lassen:

50ml Johanniskrautöl
5 Tr. Bergamotte: let the sun always shine on you!
5 Tr. Ingwer: die Sonne scheint immer, auch wenn wir sie nicht sehn!
5 Tr. Pfeffer schwarz: manchmal wünscht man sich dahin, wo der wächst.
5 Tr. Osmanthus 5% (…, hach)
2 Tr. Thymian thymol – Thymian auf die Füße: immer gut für den Mut!
3 Tr. Vetiver: hilft gegen Winderosion im Gemüt, besonders wenns schön altes, zähes ist und beugt auch noch Krampfadern vor.

… und wenn die Sonne wieder rauskommt, kommt das Öl weg, weil Bergamotte und Johanniskrautöl sonst Pigmentflecken machen könnten, gell!

Im Rahmen eines kleinen Sommerkonzertes begrüßen wir in der Werkstatt für die Sinne die bayrischen Spätsommerferien. Alle Musiküsse von Aromula machen mit. Es gibt Flötentöne, Gitarrenklänge von und für groß und klein,Trommeln, Xylophon, Melodika, Regenrohr, Windspiel, Donnerdingsbums und was uns sonst so in die Hände fällt. Alle üben schon fleißig und freuen sich auf Publikum und Mitspieler! Wenn ich Glück habe bereichert sogar noch eine junge Klarinettistin das Ensemble. Zusammenspielfreude und zum Ausklang harmonisches Beisammensein sollen das Motto des Nachmittags sein. Schräge Töne erlaubt, Außensaiter willkommen!
Am 11. August um 17.00 Uhr.

Wer (noch?) nicht zu den Musikschülern der Werkstatt für die Sinne gehört und sich dafür interessiert, wie es hier klingt, kann nach Rücksprache gerne reinhören!

Jajaja, ich weiß, dieser Rhododendron duftet nicht. Aber wie schon an anderer Stelle beschrieben: Das Auge riecht mit. Warum wir trotzdem immer wieder unsere Nasen in solche Dinge stecken und was das mit uns macht, erkunden wir beim Schnuppertag!

Bei den Terminen findet sich die Beschreibung und die Einladung zu einem Schnuppersamstag in der Werkstatt für die Sinne! Anmeldungen bitte per Mail oder fernmündlich!

Wer mindestens fünf Unterschiede zum letzten Foto findet, bekommt eine kleine Überraschung! Die Bildqualität ist absichtlich so schlecht. Wer’s scharf sehen will, muss schon vorbeikommen und sich seinen Preis abholen!

…macht der Mai ja vielleicht nicht, aber des Reimes wegen muss er dafür alljährlich herhalten oder wie sollten Neuerungen im Januar, Februar, März April oder gar Oktober kalendarisch poetisch verknüpft werden?? Ich bin auf geistreiche gereimte Gesprächsstöffchen gespannt! In der Zwischenzeit reibe ich meiner werten Leserschaft die Neuerungen in Sachen Aromula unter die Nase: Was für ein Glück für den vielgerühmten Mai, dass wir mit den Renovierungen und dem innerhäuslichen Umzug der Aromapraxis so lange gebraucht haben – nämlich von Oktober bis jetzt! Neueröffnung: Es ist zwar noch nicht alles an Ort und Stelle, aber vorbeischnuppern lohnt sich auf jeden Fall: Die chaotischen Bedingungen der letzten Monate, die Abfertigungen zwischen Tür und Angel, die meine liebe Kundschaft so höflich ertragen und mir trotzdem immer die Treue gehalten hat, gehören der Vergangenheit an! Mit einer kleinen Aufwartung möchte ich mich bei allen, die noch im Mai vorbeischauen für die Geduld bedanken! Das Angebot aus der Werkstatt wird täglich wachsen, sich wandeln. Die bewährten Produkte aus der Aromatherapie gibt es zuverlässig alle weiterhin.
Und hier sind sie ganz frisch und noch ofenwarm

  • die neuen Öffnungszeiten:

Montag 17.30 – 19.00 Uhr
Dienstag 17.30 – 19.00 Uhr
Mittwoch nur nach Absprache!
Donnerstag 11.00 – 13.30 Uhr
Freitag nur nach Absprache
Samstag in regelmäßigen Abständen Tag der offenen Werkstatt mit wechslenden Werkel-, Vortrags-, Kultur- und Musizierangeboten! Termine werden hier bekanntgegeben oder auf Wunsch per Mail!

…und außerhalb dieser Zeiten weiterhin wie gehabt auf gut Glück, wenn ich unter der Dusche, in der Hängematte oder ganz abwesend bin, genieß den schönen Innenhof und versuch’s ein ander Mal wieder!